Beginnen wir mit der leeren Fläche. die recht ungewohnt aussah

Der langersehnte Tag,


begann um ca 4 Uhr Früh, da ich ohnehin nicht schlafen konnte.

Als um 6 Uhr morgens die Kaffemaschine dampfte hatte ich bereits mehrere 100kg Kies gewaschen

Als nächstes mußte ich das Becken mit Osmosewasser füllen, damit meine Osmoseanlage während den Arbeiten die Tanks erneut auffüllen konnte, den Auffangtank im Vorzimmer konnte ich mir nicht verkneifen auch meine Auffangbecken im Zuchtraum habe ich erweitert :

Leider waren die Installationen langwieriger als ich es wahrhaben wollte, es wurden über 30m Schlauch verlegt, den neuen  Filter nicht mitgerechnet, dafür habe ich aber jetzt ZWEI !!!  Co 2 Anlagen zur Verfügung. Ich bin gespannt wie sich das Tuning auf den Pflanzenwuchs auswirkt....

Nun ging es weiter ans Pflanzen einsetzen. Zugegebenermaßen hatte ich die Befürchtung, daß die 2,2 Quadratmeter unmöglich zu bewirtschaften seien. Beim Pflanzen einsetzen jedoch wurde ich eines Besseren belehrt. Ich war in sagenhaften 2-3 Stunden fertig. Soviel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Kein Verbrennen an heißen Lampen, keine drangvolle Enge. Alles lief ganz easy. In einer Hand die Munition, in der anderen Hand meine Pinzette schoß ich die Pflänzchen in den Boden wie mit einem Maschinengewehr.

Von der Seite kann man sehr gut die Tiefe ;-) erkennen

So, seit langem wiedermal ein Update, als erstes möchte ich über meine Erfahrungen beim Einfahren berichten, binnen kürzester Zeit musste ich sämtliche Erfahrungen über Großbecken über den Haufen werfen. ich weiß nicht woran es lag, aber das 1600Literbecken frisst Dünger wie ein V8. Anfangs konnte ich leider nur ein sehr mäßiges Wachstum erkennen, obwohl ich mich weitgehend an das Düngermaximum proportional zum alten 1000Literbecken herantastete, ich stell einfach mal den Düngeplan ein.

Man kann auf den Bildern zwar einen spärlichen Wachstum erkennen, aber sicher nicht so wie man sich das vorstellt, dennoch möchte ich jedem beim Beckeneinfahren empfehlen sich langsam an das Optimum heranzutasten. Besser die Pflanze wachsen anfangs langsamer als wenn man gleich mit einer Algenplage beginnt ;-) Wichtig ist dabei auch Makro und Mikrodünger im richtigen Verhältnis zu düngen. Soll heißen, man kann zB. mit Makro 30% und Mikro 30% beginnen, ausgehend von den Herstellerempfehlungen. Ich wählte natürlich wie man an den Tabellen sehen kann wieder die kompliziertere Variante und hab alles mögliche gemischt. Das ist nur empfehlenswert wenn man einigermaßen im  ‘‘Pflanzenlesen‘‘ und ‘‘-flüstern‘‘ bewandert ist.

Benutzt man zuviel Mikrodünger im Verhältnis zu den Makros kann es zu Fadenalgenbildungen kommen. Verwendet man zuviel Makros fehlen den Pflanzen die Farben, Algenbildung konnte ich komischerweise keine beobachten, vielleicht nur noch, daß sie nicht ganz so gut wachsen. Sämtliche Beobachtungen beziehen sich natürlich nur auf die Badewanne. Das 1000Literbecken benötigte komischerweise immer weniger Dünger. Dies führe ich zum Teil auch zurück,dass ich mit den 2 Co2 Reaktoren sicher das Doppelte an Co2 zuführen kann.

Anfang Juli beschloß ich ins kalte Wasser zu springen, da sich sämtliche Düngekapseln schon des öfteren als tickende Zeitbomben im Kies bemerkbar machten, war ich schon länger auf der Suche nach effizienteren Düngemethoden über die Wassersäule. Auch wollte ich die Intervalle verlängern wo das Becken komplett neu aufgesetzt wird. Was war also naheliegender als gleich auf das komplette System von Aquarebell umzusteigen, ich war ja schon jahrelang mit dem Mikrodünger von Tobias Coring zufrieden.